Wie groß ist Berlin? Alles, was Sie wissen müssen

Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und eine der größten Städte Europas. Die Stadt ist bekannt für ihre Kultur, Geschichte und Architektur. Aber wie groß ist Berlin eigentlich?

Berlin hat eine Fläche von 891,12 Quadratkilometern und ist somit die flächengrößte Stadt Deutschlands. Die Stadt erstreckt sich über eine Länge von 234 Kilometern und beherbergt mehr als 3,7 Millionen Einwohner. Der Flächenschwerpunkt der Stadt liegt in Kreuzberg, südlich des markanten Roten Rathauses. Berlin ist in zwölf Bezirke unterteilt, die jeweils ihre eigenen Merkmale und Identitäten haben.

Berlin ist auch für seine vielen Parks und Grünflächen bekannt. Der Große Tiergarten, der Treptower Park und der Volkspark Friedrichshain sind nur einige Beispiele für die vielen Grünflächen, die Berlin zu bieten hat. Die Stadt ist auch von vielen Seen und Flüssen umgeben, darunter die Spree, die Havel und der Wannsee.

Größe von Berlin

Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und die bevölkerungsreichste Stadt des Landes. Die Stadt hat eine Gesamtfläche von 891,12 Quadratkilometern und ist damit die flächengrößte Stadt Deutschlands. Die Stadtgrenze ist 234 Kilometer lang und umschließt 12 Bezirke.

Die Stadt ist in zwei Teile geteilt: den östlichen und den westlichen Teil. Der östliche Teil ist flächenmäßig größer als der westliche Teil. Der Flächenschwerpunkt der Stadt liegt in Kreuzberg.

Die Spree ist der längste Fluss in Berlin und fließt durch die Stadt. Der Teltowkanal ist der längste Kanal im Stadtgebiet. Der Große Müggelsee ist mit einer Fläche von 743,3 Hektar der größte See in Berlin.

Die folgende Tabelle zeigt die Flächengröße der Bundesländer Deutschlands im Vergleich zu Berlin:

Bundesland Fläche in Quadratkilometern
Bayern 70.550,19
Niedersachsen 47.618,33
Baden-Württemberg 35.751,68
Nordrhein-Westfalen 34.083,52
Brandenburg 29.654,31
Sachsen 18.416,33
Thüringen 16.171,00
Hessen 21.115,58
Sachsen-Anhalt 20.446,31
Rheinland-Pfalz 19.853,49
Mecklenburg-Vorpommern 23.174,39
Saarland 2.570,11
Berlin 891,12

Obwohl Berlin das flächengrößte Bundesland Deutschlands ist, hat es die geringste Bevölkerungsdichte. Die Stadt hat eine Bevölkerung von etwa 3,7 Millionen Menschen, was einer Bevölkerungsdichte von etwa 4.100 Einwohnern pro Quadratkilometer entspricht. Im Vergleich dazu hat das Bundesland Brandenburg eine Bevölkerungsdichte von etwa 85 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Bevölkerungsdichte

Berlin ist mit einer Fläche von 891,12 km² der flächengrößte Stadtstaat Deutschlands. Die Einwohnerzahl der Stadt ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und betrug am 30. Juni 2023 insgesamt 3.866.385 Einwohnerinnen und Einwohner 1. Die Bevölkerungsdichte in Berlin ist daher vergleichsweise hoch.

Die Statistik zeigt, dass die Bevölkerungsdichte in Berlin im Jahr 2022 bei 4.214 Einwohnerinnen und Einwohnern pro Quadratkilometer lag 2. Damit hat Berlin eine der höchsten Bevölkerungsdichten in Deutschland. Die dicht besiedelten Bezirke Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln haben sogar eine Bevölkerungsdichte von über 13.000 Einwohnerinnen und Einwohnern pro Quadratkilometer 3.

Trotz der hohen Bevölkerungsdichte gibt es in Berlin auch Gebiete, die vergleichsweise dünn besiedelt sind. So gibt es beispielsweise im Bezirk Treptow-Köpenick viele Wald- und Wasserflächen, die nur dünn besiedelt sind. Auch im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gibt es einige Gebiete mit geringer Bevölkerungsdichte 3.

Die hohe Bevölkerungsdichte in Berlin hat Auswirkungen auf die Infrastruktur und das tägliche Leben der Bewohnerinnen und Bewohner. So kann es zu Staus im öffentlichen Nahverkehr und auf den Straßen kommen, und auch die Wohnraumsituation ist in einigen Bezirken angespannt. Gleichzeitig bietet die Stadt jedoch auch viele Möglichkeiten und eine hohe Vielfalt an kulturellen Angeboten und Freizeitmöglichkeiten.

Footnotes

  1. Einwohnerbestand Berlin – Grunddaten 
  2. Bevölkerungsdichte in Berlin bis 2022 | Statista 
  3. Zahlen und Fakten – Berlin.de  2

Stadtteile und Bezirke

Berlin ist in zwölf Bezirke aufgeteilt, die jeweils aus mehreren Stadtteilen bestehen. Hier sind die Bezirke und ihre Stadtteile aufgelistet:

Mitte

Mitte ist der zentrale Bezirk von Berlin und hat eine Fläche von 39,5 km². Zu den Stadtteilen gehören beispielsweise das Regierungsviertel, das historische Nikolaiviertel und das trendige Scheunenviertel.

Friedrichshain-Kreuzberg

Friedrichshain-Kreuzberg ist einer der kleinsten Bezirke von Berlin mit einer Fläche von 20 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Friedrichshain, Kreuzberg und der Görlitzer Park.

Pankow

Pankow ist der flächenmäßig größte Bezirk von Berlin mit einer Fläche von 103 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Prenzlauer Berg, Weißensee und Blankenburg.

Charlottenburg-Wilmersdorf

Charlottenburg-Wilmersdorf ist ein Bezirk im Westen von Berlin mit einer Fläche von 64,7 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Charlottenburg, Wilmersdorf und Schmargendorf.

Spandau

Spandau ist ein Bezirk im Westen von Berlin mit einer Fläche von 91,9 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Spandau, Kladow und Gatow.

Steglitz-Zehlendorf

Steglitz-Zehlendorf ist ein Bezirk im Südwesten von Berlin mit einer Fläche von 102,5 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Steglitz, Zehlendorf und Wannsee.

Tempelhof-Schöneberg

Tempelhof-Schöneberg ist ein Bezirk im Süden von Berlin mit einer Fläche von 53,1 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Tempelhof, Schöneberg und Mariendorf.

Neukölln

Neukölln ist ein Bezirk im Südosten von Berlin mit einer Fläche von 44,9 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Neukölln, Britz und Rudow.

Treptow-Köpenick

Treptow-Köpenick ist ein Bezirk im Südosten von Berlin mit einer Fläche von 168,4 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Treptow, Köpenick und Müggelheim.

Marzahn-Hellersdorf

Marzahn-Hellersdorf ist ein Bezirk im Osten von Berlin mit einer Fläche von 61,7 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Marzahn, Hellersdorf und Kaulsdorf.

Lichtenberg

Lichtenberg ist ein Bezirk im Osten von Berlin mit einer Fläche von 52,3 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Lichtenberg, Friedrichsfelde und Hohenschönhausen.

Reinickendorf

Reinickendorf ist ein Bezirk im Norden von Berlin mit einer Fläche von 89,5 km². Zu den Stadtteilen gehören unter anderem Reinickendorf, Tegel und Heiligensee.

Vergleich mit Anderen Städten

Berlin ist die größte Stadt Deutschlands und die siebtgrößte Stadt in der Europäischen Union. Mit einer Fläche von rund 891,8 Quadratkilometern ist sie flächenmäßig größer als Paris, London und New York City. Im Vergleich zu anderen deutschen Städten ist Berlin jedoch nicht die bevölkerungsreichste Stadt. Sie liegt hinter Städten wie Hamburg und München.

In Bezug auf die Fläche ist Berlin auch größer als andere europäische Hauptstädte wie Madrid, Rom und Wien. Die Stadt hat eine Bevölkerung von etwa 3,7 Millionen Menschen, was sie zur zweitgrößten Stadt der Europäischen Union nach London macht.

In der Liste der weltweit größten Städte rangiert Berlin auf Platz 35. Die größte Stadt der Welt ist derzeit Tokio mit einer Einwohnerzahl von rund 37 Millionen Menschen.

Im Vergleich zu anderen deutschen Städten hat Berlin eine niedrigere Bevölkerungsdichte. Die Stadt hat eine Bevölkerungsdichte von etwa 4.000 Menschen pro Quadratkilometer, während Hamburg und München eine Bevölkerungsdichte von etwa 2.400 bzw. 4.500 Menschen pro Quadratkilometer haben.

Zusammenfassend ist Berlin eine der größten Städte Europas und der Welt. Obwohl sie nicht die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands ist, hat sie aufgrund ihrer Größe und ihrer einzigartigen Geschichte eine wichtige Rolle in Europa und der Welt gespielt.

Historische Entwicklung der Größe

Berlin hat im Laufe seiner Geschichte eine bemerkenswerte Entwicklung in Bezug auf seine Größe durchgemacht. Die Stadt hat in den letzten Jahrhunderten viele Veränderungen durchlaufen und ist heute mit einer Fläche von 891,12 km² die größte Stadt Deutschlands.

Die Größe Berlins hat sich im Laufe der Geschichte mehrmals verändert. Im Jahr 1920 wurde die Stadt durch das Groß-Berlin-Gesetz erheblich erweitert. Die umliegenden Städte und Gemeinden wurden in die Stadt integriert, was zu einer erheblichen Vergrößerung der Fläche führte. Dadurch wurde Berlin zur drittgrößten Stadt der Welt.

Die folgende Tabelle zeigt die historische Entwicklung der Größe Berlins:

Jahr Fläche (km²)
1700 7,5
1800 23,9
1880 66,9
1920 878
1933 889
1945 878
1989 883
2019 891,12

Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, hat sich die Fläche Berlins seit dem 18. Jahrhundert erheblich vergrößert. Besonders bemerkenswert ist die Vergrößerung im Jahr 1920 durch das Groß-Berlin-Gesetz.

Es ist auch interessant zu bemerken, dass die Fläche Berlins seit 1945 relativ stabil geblieben ist. Es gab nur geringfügige Änderungen, insbesondere im Jahr 1989, als die Berliner Mauer fiel und einige Gebiete wieder in die Stadt integriert wurden.

Insgesamt hat Berlin im Laufe der Geschichte eine bemerkenswerte Entwicklung in Bezug auf seine Größe durchgemacht. Die Stadt ist heute eine der größten und einflussreichsten Städte Europas und der Welt.

Zukünftige Prognosen

Laut einer Bevölkerungsprognose für Berlin von 2021 bis 2040 auf Berlin.de wird die Bevölkerung in Berlin bis zum Jahr 2040 um rund 187.000 Personen zunehmen, was etwa 5 Prozent entspricht. Die Hauptstadt könnte damit die Marke von vier Millionen Einwohnern erreichen, wie rbb24.de berichtet. Die Bevölkerung wird aufgrund der anhaltenden Zuwanderung von tendenziell jüngeren Personen nur leicht altern, das Durchschnittsalter wird sich von 42,9 Jahren in 2021 auf 43,2 Jahre in 2040 erhöhen.

Die Bevölkerungsprognose 2030 besagt, dass Berlin auf dem Weg zur Vier-Millionen-Stadt ist, wie Tagesspiegel berichtet. Pankow liegt dabei auf Platz eins, gefolgt von Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte. Die Prognose zeigt auch, dass die Bevölkerung in den Bezirken im Osten stärker wachsen wird als in den Bezirken im Westen.

Laut Berlin.de wächst Berlin mit veränderter Dynamik weiter. Der Senat von Berlin hat im Oktober 2022 den Bericht zur Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2021 beschlossen. Der Bericht zeigt, dass die Bevölkerung in Berlin von 2021 bis 2030 um 10,2 Prozent wachsen wird. Die höchsten Zuwachsraten werden in den Bezirken Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick erwartet.

Häufig gestellte Fragen

Wo liegt Berlin?

Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und liegt im Nordosten des Landes. Die Stadt ist von Brandenburg umgeben und wird vom Fluss Spree durchquert.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Berlin?

Berlin ist für seine zahlreichen Sehenswürdigkeiten bekannt. Einige der bekanntesten sind das Brandenburger Tor, der Berliner Dom, das Holocaust-Mahnmal, das Schloss Charlottenburg und der Fernsehturm.

Wie groß ist Hamburg im Vergleich zu Berlin?

Berlin ist mit einer Fläche von 891,8 Quadratkilometern die flächengrößte Stadt Deutschlands und mehr als doppelt so groß wie Hamburg, das eine Fläche von 755,3 Quadratkilometern hat.

Was ist das Groß-Berlin-Gesetz?

Das Groß-Berlin-Gesetz war eine Gesetzesänderung, die am 1. Oktober 1920 in Kraft trat und die umliegenden Städte und Gemeinden in das Stadtgebiet von Berlin eingliederte. Dadurch wurde Berlin zu einer der größten Städte Europas.

Warum ist Berlin so groß geworden?

Berlin wurde im Laufe der Geschichte immer wieder erweitert und vergrößert. Eine wichtige Rolle spielte dabei das Wachstum der Industrie im 19. Jahrhundert, das zu einem starken Bevölkerungswachstum führte. Auch die politische Bedeutung Berlins als Hauptstadt Deutschlands trug dazu bei, dass die Stadt immer weiter wuchs.

Wie viele Einwohner hat Berlin im Jahr 2023?

Die Bevölkerung Berlins wächst stetig und wird im Jahr 2023 voraussichtlich 3,8 Millionen Einwohner erreichen.

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